Thema:
Ich finde es ein nicht besonders interessantes Thema, da mich die Geschichte überhaupt nicht berührt hat. Ich finde es schwierig, sich in die Charaktere des Buches hinein zuversetzten. Das finde ich etwas schade.
Glaubwürdigkeit der Figuren:
Ich finde die Figuren werden im Buch gut beschrieben, es wird das Aussehen sowie die Charakterzüge beschrieben. Dies macht die Figuren glaubwürdig.
Erzählweise:
Die Erzählweise in diesem Buch finde ich überhaupt nicht gut. Da man ständig zwischen der Binnenerzählung und der Rahmenerzählung wechselt. Dies bemerkt man manchmal fast nicht. Es kann sehr verwirrend sein.
Sprache:
Es werden Dialektausdrücke verwendet was ich unangenehm zum lesen finde. Die Sätze sind meistens lang mit vielen Kommas. Ich würde kürzere Sätze besser finden.
Schluss:
Ich bin etwas enttäuscht wie Bremer Lena verliess. Ich hätte mir etwas mehr Emotionen erhofft. Andererseits war es interessant zu lesen wie Lena auf Gary reagierte und ihn später aus der Wohnung wirft. Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass die Currywurst durch Zufall entstand.
Am Schluss finde ich eigentlich besonders gut, dass Lena den gestrickten Pullover dem Erzähler "vererbt".
Literaturblog von Nadja
Samstag, 22. Dezember 2012
Buch und Film im Vergleich
Lena Brücker:
"Lammers ging ins Wohnzimmer, ins Schlafzimmer, als er sich dort niederkniete, um unters Bett zu blicken - sagte Lena Brücker, jetzt reichts, da muss keine Feuerpatsche liegen und auch kein Sand" (S.64)
Diese Szene war im Film eigentlich genau gleich wie im Buch. Lena wirkt im Film sehr selbstsicher und zeigt keine Scheu Lammers aus der Wohnung zu werfen.
"Er zog ihr den Mantel aus, begann das Kleid aufzuknöpfen, bis sie es sich - ungeduldig - mit einem Ruck über den Kopf zog." (S. 57)
Lena geniest die Nähe zu Bremer. Es gefällt ihr, von ihm verwöhnt zu werden. In manchen Situationen kann sie ihre Lust kaum noch zügeln, so auch in diesem Textabschnitt. Ich finde im Buch verbringen die beiden mehr erotische Stunden als im Film.
Hermann Bremer:
"Sie ging zu Kammer, schloss die Tür auf. Bremer kam heraus, bleich, Schweiss auf der Stirn, obwohl es in der Kammer eiskalt war. Er stand da, und sie sah, trotz der recht weit geschnittenen blauen Hosen, dass ihm die Knie zitterten. Sie gingen in die Küche, setzten sich. Und sie sagte in das ängstliche, nein, entsetzt blickende Gesicht von Bremer: Das war Lammers." (S.65)
Hermann leidet sehr unter der ständigen Angst, dass jemand bemerken könnte, dass er sich bei Lena in der Wohnung versteckte um nicht in den Krieg zu müssen. Beim lesen des Buchs, konnte man die Angst von Hermann richtig spüren, seine Angst wird mit vielen treffenden Adjektiven beschrieben und öfters erwähnt. Im Film finde ich merkt man nicht, dass Bremer grosse Angst hat. Da dies nicht so offensichtlich gezeigt wird.
"Er wollte endlich wissen, was genau los sei, sie solle ihm für einen Tag ein Radio besorgen. Nur für einen Tag, irgendwo ausleihen, von einer Freundin. Als sie sagte, das ginge nicht - was sollte sie auch sagen -, ranzte er sie an: sie wolle wohl nicht." (S.129)
Hermann, der sich nun schon lange in der Wohnung verstecken musste, wollte endlich wissen was los sei. Hermann wusste, dass sich etwas da draussen getan hat da er ständig die Menschen unten auf der Strasse beobachtete. Hermann wurde misstrauisch, da Lena ihm sagte es sei nicht möglich ein Radio aufzutreiben. Im Film ist es fast gleich wie im Buch.
Holzinger:
"Dr. Fröhlich sprach von den Karren, der in den Dreck gefahren worden sei, von wem denn, fragte Lena Brücker den neben ihr sitzenden Holzinger. Na, von den Braunen Würsteln." (S.114)
Holzinger hatte die gleiche politsche einstellung wie Lena, er hielt nicht viel von Hitler und all den Nazis. Im Buch finde ich merkt man nicht, dass Holzinger und Lena gute Freunde sind. Dies hat mich im Film sehr überrascht.
"Was kann man tun, fragte sie Holzinger, wenn jemand plötzlich nicht mehr richtig schmecken kann. Holzinger sagte: Kommt immer wieder mal vor, eine Art Verstopfung der Geschmacksknospen. Die müssen sich wieder öffnen." (S.136)
Lena konnte Holzinger ohne Bedenken Sachen fragen. Dieser war ein hilfsbereiter Mensch und versuchte Lena zu Helfen. Diese wurde im Film gut umgesetzt.
"Lammers ging ins Wohnzimmer, ins Schlafzimmer, als er sich dort niederkniete, um unters Bett zu blicken - sagte Lena Brücker, jetzt reichts, da muss keine Feuerpatsche liegen und auch kein Sand" (S.64)
Diese Szene war im Film eigentlich genau gleich wie im Buch. Lena wirkt im Film sehr selbstsicher und zeigt keine Scheu Lammers aus der Wohnung zu werfen.
"Er zog ihr den Mantel aus, begann das Kleid aufzuknöpfen, bis sie es sich - ungeduldig - mit einem Ruck über den Kopf zog." (S. 57)
Lena geniest die Nähe zu Bremer. Es gefällt ihr, von ihm verwöhnt zu werden. In manchen Situationen kann sie ihre Lust kaum noch zügeln, so auch in diesem Textabschnitt. Ich finde im Buch verbringen die beiden mehr erotische Stunden als im Film.
Hermann Bremer:
"Sie ging zu Kammer, schloss die Tür auf. Bremer kam heraus, bleich, Schweiss auf der Stirn, obwohl es in der Kammer eiskalt war. Er stand da, und sie sah, trotz der recht weit geschnittenen blauen Hosen, dass ihm die Knie zitterten. Sie gingen in die Küche, setzten sich. Und sie sagte in das ängstliche, nein, entsetzt blickende Gesicht von Bremer: Das war Lammers." (S.65)
Hermann leidet sehr unter der ständigen Angst, dass jemand bemerken könnte, dass er sich bei Lena in der Wohnung versteckte um nicht in den Krieg zu müssen. Beim lesen des Buchs, konnte man die Angst von Hermann richtig spüren, seine Angst wird mit vielen treffenden Adjektiven beschrieben und öfters erwähnt. Im Film finde ich merkt man nicht, dass Bremer grosse Angst hat. Da dies nicht so offensichtlich gezeigt wird.
"Er wollte endlich wissen, was genau los sei, sie solle ihm für einen Tag ein Radio besorgen. Nur für einen Tag, irgendwo ausleihen, von einer Freundin. Als sie sagte, das ginge nicht - was sollte sie auch sagen -, ranzte er sie an: sie wolle wohl nicht." (S.129)
Hermann, der sich nun schon lange in der Wohnung verstecken musste, wollte endlich wissen was los sei. Hermann wusste, dass sich etwas da draussen getan hat da er ständig die Menschen unten auf der Strasse beobachtete. Hermann wurde misstrauisch, da Lena ihm sagte es sei nicht möglich ein Radio aufzutreiben. Im Film ist es fast gleich wie im Buch.
Holzinger:
"Dr. Fröhlich sprach von den Karren, der in den Dreck gefahren worden sei, von wem denn, fragte Lena Brücker den neben ihr sitzenden Holzinger. Na, von den Braunen Würsteln." (S.114)
Holzinger hatte die gleiche politsche einstellung wie Lena, er hielt nicht viel von Hitler und all den Nazis. Im Buch finde ich merkt man nicht, dass Holzinger und Lena gute Freunde sind. Dies hat mich im Film sehr überrascht.
"Was kann man tun, fragte sie Holzinger, wenn jemand plötzlich nicht mehr richtig schmecken kann. Holzinger sagte: Kommt immer wieder mal vor, eine Art Verstopfung der Geschmacksknospen. Die müssen sich wieder öffnen." (S.136)
Lena konnte Holzinger ohne Bedenken Sachen fragen. Dieser war ein hilfsbereiter Mensch und versuchte Lena zu Helfen. Diese wurde im Film gut umgesetzt.
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Stricken als Metapher
So wie sich der Pulli aus Fäden zusammensetz und am Ende ein Motiv ergibt, so entsteht auch durch die Erzählung von Lena Brücker eine vielseitige Geschichte. Während die Geschichte durch die Erzählung von Lena wächst, wächst auch die Tanne immer weiter in den blauen Himmel.
"Hugo nahm das Pulloverteil in die Hand: Hellbraun war der Grund, in einem Tal sammelte sich etwas Blau des Himmels, und der dunkelbraune Stamm einer Tanne strebte rechts hoch ins Blau." (S. 51)
Bei dem Pullover ist bereits der Boden entstanden, so auch bei der Geschichte welche Lena erzählte. Mit dem Baumstamm ist sie noch nicht weit, im Verlauf des Erzählens wächst der Baumstamm aber gemeinsam mit der Geschichte in Richtung Ziel.
"Die grüne Tanne breitete schon ihre Zweige in das Blau des Himmels. Es begann der Abschnitt des Pullovers, der von ihr ein häufigeres Unterbrechen erforderte, das Nachzählen, Tasten...“ (S. 115)
Der Endsieg ist ein grosses Ereignis, in diesem Moment der Erzählung breiten sich die Äste der Tanne in das Blau des Himmels aus. Ein neuer Abschnitt.
Es wurde aber für Lena nicht nur beim Stricken schwieriger, auch in der Geschichte. Lena verschwieg Hermann den Endsieg, sie musste vorsichtig sein, dass er es nicht von ausserhalb erfährt oder sie sich verspricht. Es war eine schwierige Zeit für Lena.
„Mußte bitte aufwickeln, aber richtig, dass es sich nicht verheddert.“ (S. 170)
Ich denke ihr fällt das Strickzeug in diesem Moment runter weil ihr bewusst wird, dass sie Gary aus der Wohnung geschmissen hatte und deshalb alleine für sich und die Kinder sorgen musste, es ist wie ein Neuanfang. Durch das Reiterabzeichen wurde ihr in dieser Situation geholfen. Im Sinne: das Wollknäuel fällt herunter und wird durch die Hilfe eines anderen aufgehoben.
"Hugo nahm das Pulloverteil in die Hand: Hellbraun war der Grund, in einem Tal sammelte sich etwas Blau des Himmels, und der dunkelbraune Stamm einer Tanne strebte rechts hoch ins Blau." (S. 51)
Bei dem Pullover ist bereits der Boden entstanden, so auch bei der Geschichte welche Lena erzählte. Mit dem Baumstamm ist sie noch nicht weit, im Verlauf des Erzählens wächst der Baumstamm aber gemeinsam mit der Geschichte in Richtung Ziel.
"Die grüne Tanne breitete schon ihre Zweige in das Blau des Himmels. Es begann der Abschnitt des Pullovers, der von ihr ein häufigeres Unterbrechen erforderte, das Nachzählen, Tasten...“ (S. 115)
Der Endsieg ist ein grosses Ereignis, in diesem Moment der Erzählung breiten sich die Äste der Tanne in das Blau des Himmels aus. Ein neuer Abschnitt.
Es wurde aber für Lena nicht nur beim Stricken schwieriger, auch in der Geschichte. Lena verschwieg Hermann den Endsieg, sie musste vorsichtig sein, dass er es nicht von ausserhalb erfährt oder sie sich verspricht. Es war eine schwierige Zeit für Lena.
„Mußte bitte aufwickeln, aber richtig, dass es sich nicht verheddert.“ (S. 170)
Ich denke ihr fällt das Strickzeug in diesem Moment runter weil ihr bewusst wird, dass sie Gary aus der Wohnung geschmissen hatte und deshalb alleine für sich und die Kinder sorgen musste, es ist wie ein Neuanfang. Durch das Reiterabzeichen wurde ihr in dieser Situation geholfen. Im Sinne: das Wollknäuel fällt herunter und wird durch die Hilfe eines anderen aufgehoben.
Montag, 3. Dezember 2012
Lügen
Die Lügen der drei Charaktere sind alle verschieden und doch gleich. Sie Lügen alle aus Angst und Egoismus aber in verschiedenen Zusammenhängen.
Lena verschweigt Bremer dass der Krieg vorbei ist, nur damit er sie nicht alleine lässt. Würde sie ihm die Wahrheit sagen würde er sie verlassen. Ich finde diese Lüge ist nicht in Ordnung da er durch diese Lüge weiter Angst haben muss entdeckt zu werden. Bremer jedoch hat Lena aus einem ähnlichen Grund angelogen. Er dachte wenn er ihr sagen würde, dass er eine Frau und ein Kind hat würde sie ihn nicht mehr bei ihr in der Wohnung verstecken. Was für ihn bedeuten würde, dass er in den Krieg ziehen müsste und wahrscheinlich sterben würden. Lügen ist grundsätzlich nicht in Ordnung, da es in dieser Situation aber um Leben und Tod geht, kann ich Bremer verstehen. Mit der Lüge die Gary erzählte wollte er sich selber schützen da Schmuggeln illegal war, falls dies jemand merken würde käme er ins Gefängnis und er würde von der Gesellschaft nicht mehr anerkannt werden.
Lena verschweigt Bremer dass der Krieg vorbei ist, nur damit er sie nicht alleine lässt. Würde sie ihm die Wahrheit sagen würde er sie verlassen. Ich finde diese Lüge ist nicht in Ordnung da er durch diese Lüge weiter Angst haben muss entdeckt zu werden. Bremer jedoch hat Lena aus einem ähnlichen Grund angelogen. Er dachte wenn er ihr sagen würde, dass er eine Frau und ein Kind hat würde sie ihn nicht mehr bei ihr in der Wohnung verstecken. Was für ihn bedeuten würde, dass er in den Krieg ziehen müsste und wahrscheinlich sterben würden. Lügen ist grundsätzlich nicht in Ordnung, da es in dieser Situation aber um Leben und Tod geht, kann ich Bremer verstehen. Mit der Lüge die Gary erzählte wollte er sich selber schützen da Schmuggeln illegal war, falls dies jemand merken würde käme er ins Gefängnis und er würde von der Gesellschaft nicht mehr anerkannt werden.
Mittwoch, 21. November 2012
Curry
Bremer hatte mit 18 Jahren ein verrücktes Erlebnis mit dem fremden Gewürz Curry. Kurz vor dem Krieg fuhr er mit einem Dampfer als Maschinenassi nach Indien. Bremer hatte auf der Reise einen schrecklichen Hitzeausschlag im Gesicht, es war voller roter Flecken, dazu kam noch das Heimweh. Der erste Offizier hat ihn mit an Land genommen, dort bekam er Hühnerfleisch mit Curry. Dies liess seinen Ausschlag wie durch ein Wunder verschwinden. Das Curry hatte die selbe Wirkung wie eine Droge, es liess ihn glauben er sei ein Baum.
(Dies ist auch der Grund warum sie einen Baum auf den Pullover strickte). Nachdem Hermann ihre diese Geschichte erzählte, wusste sie, Curry ist ein ausser-gewöhnliches Gewürz.
Montag, 12. November 2012
Lena Brücker
Lena Brücker war ein positiver und mutiger Mensch mit viel Selbstbewusstsein. Sie war gegen den Krieg und gegen Hitler, welcher unschuldige Menschen töten liess, dies zeigte sie auch der Öffentlichkeit, was zu dieser Zeit sehr riskant war. Lena bewies ihren Mut in dem sie sich selbst in Gefahr brachte als sie Hermann Bremer bei sich in der Wohnung versteckte.
Zitate:
"Lammers ging ins Wohnzimmer, ins Schlafzimmer, als er sich dort niederniete - etwas mühevoll erst auf das eine, dann auf das andere Knie niederliess, um unter das Bett zu blicken - sagte Lena Brücker, jetzt reichts, da muss keine Feuerpatsche liegen und auch kein Sand."
"Er zog ihr den Mantel aus, begann das Kleid aufzuknöpfen, bis sie es sich - ungeduldig - mit einem Ruck über den Kopf zog."
"Aus wenigem viel machen, sagte sie, aus der Erinnerung kochen."
Zitate:
"Lammers ging ins Wohnzimmer, ins Schlafzimmer, als er sich dort niederniete - etwas mühevoll erst auf das eine, dann auf das andere Knie niederliess, um unter das Bett zu blicken - sagte Lena Brücker, jetzt reichts, da muss keine Feuerpatsche liegen und auch kein Sand."
"Er zog ihr den Mantel aus, begann das Kleid aufzuknöpfen, bis sie es sich - ungeduldig - mit einem Ruck über den Kopf zog."
"Aus wenigem viel machen, sagte sie, aus der Erinnerung kochen."
Sonntag, 4. November 2012
Kapitel 2, was dachte Hermann Bremer
Als ich zurück zu Lena ins Bett steige bin ich unruhig. Meine Gedanken spielen verrückt, in dem Moment in dem ich bei Lena im Bett liege, begeben sich meine Kameraden auf die LKWs um in den Krieg zu ziehen. Ich lasse sie im Stich. Ich habe Angst bei Lena zu bleiben, und ich habe Angst an die Front zu gehen. Ich habe nur diese beiden Möglichkeiten: Entweder bleibe ich in Lenas Wohnung und begehe somit Fahenenflucht, wenn ich gefunden werde ich vielleicht von den eigenen Leuten hingerichtet. Oder ich habe die Wahl an die Front zu gehen und von einem Englischen Panzer zerfetzt zu werden. Doch an welchem Ort habe ich die grösseren Chancen?
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